Menschen afrikanischer Herkunft sind in Deutschland nach wie vor in besonderer Weise von
Rassismus und Diskriminierung betroffen. Dies hat zuletzt eine Delegation der Vereinten Nationen festgestellt, die im Rahmen der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft einen Bericht über die Diskriminierung dieser Gruppe in Deutschland erstellt hat. Dort wurde massive und strukturelle Diskriminierung in den Bereichen Alltag, Schule/Bildung, Arbeit/Arbeitssuche, Wohnung und Justiz/Polizei (z.B. Racial Profiling) festgestellt.
Um dem entgegen zu wirken, geschieht auf gesellschaftlicher Ebene noch viel zu wenig. Neben mangelnden unabhängigen Beschwerdestellen und breit angelegten Maßnahmen auf politischer Ebene fehlt es auf der interindividuellen Ebene u.a. an Vernetzung.
Eltern und Multiplikator_innen werden im Rahmen von Empowerment-Treffen (Wir Schaffen das! Workshopreihe) und darüber hinaus in Einzelgesprächen in den Bereichen Bildung, Arbeit/Arbeitsmarkt, Wohnung und gesellschaftliche Teilhabe beraten. Die Beratung dieser Zielgruppe stellt einen der Schwerpunkte unserer Arbeit dar und findet über das gesamte Jahr verteilt statt.